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Neue Galerie Graz
Sackstrasse 16, A 8010 Graz Fon +43.316.829 155 Fax +43.316.815 401 Christa Steinle, Peter Weibel post@neuegalerie.stmk.gv.at www.neuegalerie.at <rotor> Belgiergasse 8, A8020 Graz Fon +43.316.688 306 Fax +43.316.688 306 Anton Lederer, Margarethe Markovec rotor@sime.com Werkstadt Graz Sporgasse 16, A 8010 Graz Fon +43.316.818 306 fax +43.316.816 277 Joachim Baur werkst@mur.at
p.t.t.red
Probe aufs Exempel 4x Graz – Berlin und retour art forum berlin Messegelände Berlin Eingang Halle 21, Masurenallee Halle 22 a / Stand 15 a Eröffnung 26 .9. 2K, 16 Uhr 27. 9. – 1. 10. 2K täglich 12 – 20 Uhr steirischer herbst Graz Medienturm Grossmarktstrasse 8b A-8020 Graz Eröffnung 7. 10. 2K, 9 Uhr 8. 10. – 21. 10. 2K Mo – So, 9 – 19 Uhr Do, 9 – 21 Uhr www.pttred.steirischerbst.at |
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Probe aufs Exempel 4 x Graz – Berlin und retour Im Auftrag des steirischen herbstes sind p.t.t.red – paint the town red, Stefan Micheel und Hans Winkler, Berliner Künstlerduo mit ausgewiesenem Hang zur subversiven Einmischung – im Frühsommer 2000 als recherchierende Korrespondenten in Graz unterwegs, um über die dortige Kunst- und Galerienszene zu ermitteln. Ziel dieser künstlerischen Erhebung ist der Entwurf eines Grazer Szenebildes, das anlässlich der Kunstmesse art forum berlin im September 2000 präsentiert wird. Als Resultat ihrer Dienstreise in die Steiermark konzipieren p.t.t.red für die Berliner Kunstmesse schließlich eine Art "Blue Box" mit vier Bildern bzw. vier Bildschirmen, auf denen vier verschiedene "Einstellungen" aus Graz zu sehen sind, vier Wirklichkeitsebenen, vier gemeinnützige Situationen bzw. vier Bilder über die Kunst, das Gefängnis, den Schlachthof und den Stadtraum. Vier Motive im Spannungsfeld zwischen außen und innen werden in Form von vier parallelen Live-Übertragungen via Internet von Graz nach Berlin übermittelt. Dabei verwenden die Künstler für die Bilder vom Gefängnis, dem Schlachthof und dem Stadtraum jeweils eine fest eingestellte Web-Kamera, während das "4. Element" (p.t.t.red), die Grazer Kunsttopographie, über einen Film dargestellt wird, der stellvertretend für die Kunstorte/-räume die verantwortlichen Personen, die Kunstvermittler und –vermittlerinnen, portraitiert. Die Präsentation reiht vier disparate Bilder gleichwertig aneinander: die filmische Aufnahme der Galeristenköpfe steht neben den Bildern der Live-Übertragung einer "kontrollierten" Einrichtung wie dem Gefängnis Karlau und einer für den Otto- |
Normal-Fleischverbraucher selten einsichtigen Realität des Schlachthofes beim Medienturm. Diese drei Motive wiederum ergänzt ein Bild, das Graz symbolisiert, der Blick auf die Grazer Dachlandschaft vom Schlossberg aus, Baedeker-Stern und Fixpunkt aus dem Sigthseeing-Programm: 3 x realzeitliches Fern-sehen neben einem filmischen Notizblock über die Begegnungen in den Galerien und Kunstinstitutionen der Stadt, wobei die vier von Graz nach Berlin übertragenen Bilder bewusst in derselben gleichwertigen Bildqualität gehalten und derart in Szene gesetzt werden, dass sie Erinnerungen an eine Überwachungszentrale hervorrufen, das Gefühl voyeuristischer Einblicke. Das Blue-Box-Blau der Messekoje bildet den Hintergrund für die Installation, nichts weiter, ein Blau, das zum Ausblenden bestimmt ist... Die Arbeit von p.t.t.red besteht aus vier parallelen Bildübertragungen, welche die institutionellen Vermittlungsorte der Grazer Kunstszene nicht als exklusive "Schau"plätze (re)präsentieren, sondern ganz bewusst als einen möglichen Zugang zur Welt neben anderen. "Die Welt ist nicht die Kunst und die Kunst ist nicht die Welt", kommentieren die Künstler, ganz dem Satz von Marcel Broodthaers und H.-U. Obrists Lieblingszitat folgend, "dass der institutionelle Ausstellungsraum eine Wahrheit ist, umgeben von anderen Wahrheiten, die es wert sind, erforscht zu werden". p.t.t.red’s viergleisige Beobachtungstechnik bricht mit der Perspektive des weissen Würfels, indem sie unerwartete Nachbarschaften herstellt, die Schauplätze der Kunst im Präsentationskontext einer Kunstmesse vom Zentrum wieder in die Peripherie gesamtgesellschaftlicher Verhältnisse rückt, auf das Beziehungsgeflecht zwischen dem abgeschlossenen Galerieraum und der breiten Öffentlichkeit anspielt, dem spezifischen Kunstkontext und der übrigen Gesellschaft. |
Die Berliner Präsentation kommt – wie für p.t.t.red typisch – ohne erhobenen Zeigefinger aus und entwirft das Selbstbild eines heute im Wesentlichen immer noch geltenden "Kontrollverhältnisses" der Gesellschaft gegenüber der Kunst, trotz der zahlreichen Sprengsätze, die – nicht zuletzt auch von p.t.t.red – diesbezüglich gelegt wurden, trotz der Quecksilbrigkeit der zeitgenössischen Kunst und trotz der Perspektiven, die sich beispielsweise unter dem Motto "Kunst im Kontext" einer erweiterten Sichtweise verschrieben haben. "Die Künstler selbst sind nicht kontrolliert", kommentierte seinerzeit Robert Smithson "aber ihre Produkte. – Museen sind wie Krankenhäuser und Gefängnisse (...) Erst wenn ein Kunstwerk neutralisiert, unschädlich, abstrakt, ungefährlich und politisch wirkungslos ist, ist es bereit, von der Gesellschaft verzehrt zu werden..." p.t.t.red‘s Seitenblick auf das Gefängnis erinnert nicht zufällig an die Theorie der "totalen Institutionen", die der amerikanische Soziologe Erving Goffman in den 60er Jahren ins Spiel gebracht hat: Gefängnisse, Kasernen, Irrenhäuser, Klöster sind solche "totale Institutionen", abgeschlossene Welten, wobei der wesentliche Faktor, der einen Patienten/Insassen prägt, nicht sein Zustand ist, sondern die Institution, der er ausgeliefert ist... Es entspricht der Strategie von p.t.t.red, innerästhetische Problemstellungen des Betriebssystems Kunst zu verlassen, um mit ihren Aktionen Erfahrungsprozesse in Gang zu setzen und verschiedene Reflexionsebenen miteinander zu verknüpfen. So bieten sie im Rahmen ihres Graz-Berlin-Projektes der Karlauer Gefängnisbibliothek den Bücherbestand aus einer ihrer früheren Arbeiten als Geschenk an: die Bücher aus der Einsiedlerbibliothek, die sie 1997 im Grenzgebiet über dem Brennerpass auf 2100 Metern in einer leerstehenden Berghütte eingerichtet hatten... |
Im Rahmen der Berliner Kunstmesse wechseln p.t.t.red die Front, schlüpfen in die Rolle der "Aussteller". Während auf den Messeständen nebenan die Galeristen die Werke Ihrer KünstlerInnen präsentieren, zeigen die Künstler am Beispiel Graz ein Aktionsfeld der Galeristen. Durch den Auftrag des steirischen herbst an p.t.t.red, in Berlin die Grazer Szene zur Schau zu stellen, bekommt die selbstreflexive Perspektive ein Label verpasst, den Uhrtturm als Logo: eine Probe aufs Exempel gewissermaßen. Wenn p.t.t.red sich dafür entschieden haben, in Graz nicht die Architekturen/Räumlichkeiten der Galerien und Institutionen aufzunehmen, sondern vielmehr die Köpfe der verschiedenen Vermittler und Vermittlerinnen Revue passieren und zu Wort kommen zu lassen, so ergänzt sich die Theorie um das Bewusstsein, dass Kunstinitiativen weniger mit dem Ort zusammenhängen als vielmehr mit den Menschen, welche für die Auswahl und Darstellung verantwortlich sind. Zwei Türme haben p.t.t.red‘s Blick auf Graz nachhaltig geprägt: der Uhrtum auf dem Schlossberg mitsamt der Postkartenansicht auf die Stadt einerseits und der Medienturm mit seinem Rundblick – nicht zuletzt auf das Gefängnis und den Schlachthof andererseits. Nach der Präsentation in Berlin kehren anlässlich des steirischen herbst im Oktober 2000 die Grazer Bilder an ihren Ausgangsort zurück: der Kreis schließt sich mit einer Dokumentation am Medienturm. "Die Mauer sieht dich an, der Turm schaut auf dich herab...", schreibt Peter Sloterdijk in seinem "Sphären"- Buch bzw. dem Kapitel, wo es bezeichnenderweise um "Archen, Stadtmauern, Weltgrenzen, Immunsysteme" geht... Marion Piffer-Damiani |
Probe aufs Exempel (Putting it to the test) 4 x Graz und retour By commission of steirischer herbst, p.t.t.red – paint the town red, Stefan Micheel and Hans Winkler, a Berlin-based art duo with a declared penchant for subversive interference – were out and about in Graz as researching correspondents in early summer 2000, surveying the local art and gallery scene. The aim of this artistic survey is to draw up a picture of the Graz scene which will then be presented at the art forum berlin art fair in September 2000. As a result of their business trip to Styria, p.t.t.red will conceive a kind of "blue box" for the Berlin art fair, featuring four pictures / four screens displaying four different "shots" from Graz, four levels of reality, four public situations, four pictures on art, the prison, the abattoir and the urban space. Four motifs in the field of tension between outside and inside will be sent from Graz to Berlin via four parallel live Internet transmissions. The artists will use one fixed webcam each for the pictures of the prison, the abattoir and the urban space, while the "4th element" (p.t.t.red), the art topography of Graz, will be presented in the form of a film portraying the people responsible, the art mediators, representing the respective sites and spaces of art. The presentation juxtaposes four images with equal status: a film shot of the gallery-owners' heads features alongside pictures of the live transmission of a "controlled" facility such as the Karlau prison and a revealing insight into the abattoir at the Medienturm that is not usually available to the average meat consumer. These three motifs, in turn, are supplemented by a picture symbolising Graz, a view of the roofscape of Graz looking out from the Schloßberg, a view boasting a star in Baedeker's travel guide and a firm feature in every sightseeing programme: 3 x real-time tele-vision alongside a film-style notepad about encounters at the galleries and art institutions of the city; the four pictures transmitted from Graz to Berlin are intentionally of the same quality and presented in such a way as to remind us of a surveillance centre, to evoke a sense of voyeurism. The blue-box blue of the exhibition stand is the backdrop for the installation, nothing more, a blue that is intended to fade out... p.t.t.red's work consists of four parallel image transmissions that do not (re)present the institutional mediation sites of the Graz art scene as exclusive sights/sites, but rather deliberately as one possible approach to the world among others. "The world is not art and art is not the world", the artists comment, following in the vein of |
Marcel Broodthaer’s words and H.-U. Obrist's favourite quote "that the institutional exhibition space is one truth surrounded by other truths worth being explored". p.t.t.red's four-track technique of observation breaks away from the perspective of the white cube by creating unexpected neighbourhoods, moving the sites of art in the presentation context of an art fair away from the centre and onto the periphery of overall societal conditions, alluding to the mesh of relations between the enclosed gallery space and the wide public sphere, the specific context of art and the rest of society.
Characteristically enough for p.t.t.red, the Berlin presentation does without any finger-wagging and drafts a self-image of the "control relationship" of society towards art that in broad principle still applies today, despite numerous explosive charges planted – equally so by p.t.t.red – in this context, despite the mercurial nature of contemporary art, and despite the perspectives that, for example under the heading of "art in context", are devoted to seeing things in a broader context. "The artists themselves are not controlled", Robert Smithson once said, "but their products are. Museums are like hospitals and prisons (...) Only when an artwork is neutralised, innocuous, abstract, harmless and politically ineffective is it ready to be consumed by society...". It is no coincidence that p.t.t.red's side-glances at the prison are reminiscent of the theory of "total institutions" introduced by the American sociologist Erving Goffman in the sixties: prisons, barracks, asylums, monasteries are such "total institutions", enclosed worlds, in which the key factor that
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shapes a patient/inmate is not his condition but rather the institution at whose mercy he is... It is the strategy of p.t.t.red to leave behind inner-aesthetic problems of the operating system of art in order to initiate experiential processes with their activities and to link different levels of reflection with each other. For example, in their Graz-Berlin project they offer the Karlau prison library the books from one of their earlier works as a gift: the books from the hermit's library they had installed in the Brenner pass border area, 2100 metres above sea level, in an unoccupied mountain hut in 1997... For the Berlin art fair, p.t.t.red will change sides, taking on the role of "exhibitors". While the gallery-owners at the other stands are presenting works by their artists, the artists will present a field of action of gallery-owners, in this case in Graz. The steirischer herbst commission for p.t.t.red to exhibit the Graz scene in Berlin puts a label on the self-reflective perspective – the clocktower as a logo: putting something to the test, as it were. If p.t.t.red have decided not to record the gallery and institution architectures/spaces in Graz, but rather to review the heads of the various mediators, allowing them to make statements, the theory is augmented by the realisation that art initiatives have less to do with the site than with the people responsible for selecting and displaying the works. Two towers left their mark on p.t.t.red's view of Graz: the clocktower on the Schloßberg hill with its picture-postcard view of the city on the one hand and the Medienturm (media tower) with its panorama – including the prison and the abattoir – on the other. After the presentation in Berlin the pictures of Graz will return to the point of their departure at steirischer herbst in October 2000: and so the project will come full circle, ending with a documentation in the Medienturm. "The wall looks at you, the tower looks down on you...", Peter Sloterdijk writes in "Spheres", in the chapter significantly about "arks, city walls, world borders, immune systems"... Marion Piffer-Damiani |
Veranstalter: steirischer herbst, Sackstrasse 17, 8010 Graz, Fon +43.316.823 007, Fax +43.316.835 788 info@steirischerbst.at, www.steirischerbst.at Intendant: Peter Oswald Kuratorin: Marion Piffer-Damiani Organisation: Alexandra Foitl, Daniela Olotu-Goettfried, Peter Peer Folder: p.t.t.red, Alexandra Foitl Technik: Gerhard Oleschko Videos: Camera Austria - Christine Frisinghelli Galerie Kunst und Handel - Philipp Konzett Grazer Kunstverein - Eva Maria Stadler Museum der Wahrnehmung - Gerald Payer Galerie Eugen Lendl - Eugen Lendl Labor / ESC - Reni Hofmüller IAC art contemporary - Klaus Stroblv Galerie CC - Nikolaus Breisach Forum Stadtpark - Peter Zinganel Galerie & Edition Artelier - Petra Schilcher Medienturm - Ralph Schilcher Minoriten-Galerien - Johannes Rauchenberger Neue Galerie Graz - Christa Steinle <rotor> - Anton Lederer Galerie Schafschetzy Studio - Margit Fritz-Schafschetzy Werkstadt Graz - Joachim Baur Sponsoren: TM1, www.company.tm1.at |
Teilnehmende Galerien und Institutionen in Graz Camera Austria Sparkassenplatz 2/III, A-8010 Graz Fon +43.316.815 5500 Fax +43.316.815 5509 Christine Frisinghelli, Manfred Willman camera.austria@styria.com www.camera-austria.at Forum Stadtpark Stadtpark 1, A-8010 Graz Fon +43.316.827 734 Fax +43.316.827 734-21 Peter Zinganel, Petra Maier forum@mur.at http://forum.mur.at Galerie Bleich-Rossi Bürgergasse 4/II, A-8010 Graz Fon +43.316.834 587 Fax +43.316.834 588 Gabriella Bleich-Rossi galerie-bleich-rossi@postfach.at Galerie CC Schmiedgasse 2, A-8010 Graz Fon +43.316.804 9-0 F. +43.316.826 467 Nikolaus Breisach office@grazercongress.co.at |
Galerie & Edition Artelier Glockenspielplatz 4/1 A 8010 Graz Fon +43.316.834 411 Fax +43.316.834 422 Petra u. Ralph Schilcher artelier@mail.styria.com www.galerie-edition-artelier.at Galerie Eugen Lendl Gleisdorfergasse 4/II, A-8010 Graz Fon +43.316.825 514 Fax +43/316/816 576 Eugen Lendl lendl@kunstnet.at Galerie Kunst und Handel Einspinnergasse 2, A-8010 Graz Fon + Fax +43.316.813 500-0 Philipp Konzett konzett@galerie-konzett.com Galerie Schafschetzy Studio Sporgasse 22, A-8010 Graz Fon +43.316.828 982-0 Fax +43.316.828 982-15 Margit Fritz-Schafschetzy margit.fritz@galerie-schafschetzy.com www.galerie-schafschetzy.com Grazer Kunstverein Bürgergasse 4/II, A-8010 Graz Fon +43.316.834 141 Fax +43.316.834 142 Eva Maria Stadler grazerkunstverein@xarch.tu-graz.ac.at www.xarch.tu-graz.ac.at/grazerkunstverein/ |
IAC art contemporary Friedhofgasse 20, A-8020 Graz Fon +43.316.763 910 Fax +43.316.730451 Klaus Strobl office@iac.artcontemporary.at http://iac.artcontemporary.at Labor / ESC Jakoministrasse 16, A-8010 Graz Fon +43.316.836 000 Fax +43.316.836 000-4 Reni Hofmüller, Ilse Weber reni@mur.at http://esc.mur.at Medienturm Grossmarktstrasse 8b, A-8020 Graz Fon +43.316.711 244 Ralph Schilcher, Gerhard Oleschko r.schilcher@tm1.at gerhard.oleschko@tm1.at www.medienturm.at Minoriten-Galerien Mariahilferplatz 3, A-8020 Graz Fon +43.316.713 170-27 Fax +43.316.713 170-4 Johannes Rauchenberger minoriten@austro.net www.kulturzentrum.minoriten. austro.net Museum der Wahrnehmung Friedrichgasse 41, A-8010 Graz Fon +43.316.811 599 Fax +43.316.839 121 Werner Wolf muwa@muwa.at http://muwa.at |
Neue Galerie Graz Sackstrasse 16, A-8010 Graz Fon +43.316.829 155 Fax +43.316.815 401 Christa Steinle, Peter Weibel post@neuegalerie.stmk.gv.at www.neuegalerie.at <rotor> Belgiergasse 8, A-8020 Graz Fon +43.316.688 306 Fax +43.316.688 306 Anton Lederer, Margarethe Markovec rotor@sime.com Werkstadt Graz Sporgasse 16, A-8010 Graz Fon +43.316.818 306 Fax +43.316.816 277 Joachim Baur werkst@mur.at |